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Thailand – ein Paradies

posted by Alexandra 10. Juli 2016

Wir hatten nur zwei Wochen Zeit, um uns das damals noch unbekannte Land zu entdecken. Daher hatten wir zunächst Zweifel: Für nur zwei Wochen so einen langen und teuren Flug auf uns nehmen? Unbedingt – es ist wunderschön!

Reise nach Thailand

Reise nach Thailand

Da wir uns in Thailand noch nicht gut auskannten, sind wir zunächst mit Etihad von Hamburg über Düsseldorf, Abu Dhabi nach Bangkok geflogen. In Bangkok angekommen sind wir unproblematisch mit einem Taxi in unser erstes Hotel gebracht worden. Das Hotel iCheck Inn Residences Sathorn liegt im Banken-Bereich Bangkoks, leider ein bisschen entfernt von der nächsten U-Bahn Station, doch die kostenlose Fahrt mit dem hauseigenen Tuck-Tuck hat den Weg zur Station zu einem kleinen Erlebnis gemacht.

Chatuchak Weekend Market

Chatuchak Weekend Market

Am ersten Tag sind wir zum Chatuchak Weekend Market im Norden von Bangkok gefahren. Ich hatte viel über diesen riesigen Markt gehört, war jedoch trotz der Berichte vor Ort von der Größe und Vielfalt des Markts überrascht. Halle an Halle entdeckten wir viele schöne, skurrile und leckere Sachen. Mitten in diesem Labyrinth haben wir eine super schöne Bar aufgefunden. Eine kleine Oase.

Wat Pho

Wat Pho

Den zweiten Tag in Bangkok haben wir genutzt, um die Tempelanlage Wat Pho zu besuchen. Ein sehr schöner Ort. Ich war sehr begeistert von dem unglaublich großen liegenden Buddha, den Ritualen und vielen schön dekorierten Gebetsräumen. Nach dem Besuch des Tempels sind wir mit dem Boot über den Chao Phraya gefahren. Durch Zufall haben wir vom Boot aus ein nett aussehendes Lokal namens Mango Tree entdeckt. Dort haben wir auf der Terrasse mit Blick auf das Flusstreiben ein super leckeres Essen genießen können. Nach der Stärkung ging es mit dem Boot zum Stadtteil Chinatown weiter. Ein beeindruckender Stadtteil in dem man, wie eigentlich überall in der Stadt, an jeder Ecke neue Dinge entdeckt.

Am Abend sind wir mit dem Nachtzug nach Surat Thani gefahren. Zunächst haben wir auf ‚normalen’ Sitzplätzen Platz genommen. Ein, zwei Stunden entfernt von Bangkok, kam ein Mitarbeiter und hat die Sitze zu Schlafplätzen verwandelt, wir waren ganz perplex. Echt super! Dank der guten Organisation sind wir von Surat Thani ohne Probleme weiter mit einem Bus nach Krabi gefahren. Dort wurden wir mit Tickets und bunten Sticker bestückt in den nächsten Transporter gesetzt und sind so recht einfach und bequem zu unserer Unterkunft nach Ko Lanta gelangt.

Ko Lanta

Ko Lanta

Unsere Unterkunft Lanta Fa Rung Resort, die von dem Chilenen Francisco und seiner Frau geführt wird, lag ziemlich zentral auf Ko Lanta. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und dazu haben vor allem die Gastgeber beigetragen. Sie haben uns mit allem geholfen: Roller-Miete, Tipps für die Insel, Ausflüge und die Planung unserer weiteren Reise…
Bestandteil des Resorts ist auch eine Bar in der man wunderbar zum Sonnenuntergang ein, zwei Cocktail genießen kann. Nördlich und südlich des Resorts gibt es viele liebevoll gestaltete Bars und Restaurants. Sehr begeistert waren wir von Kwan’s Cookery, die Currys waren traumhaft lecker.

Tagsüber haben wir uns mit dem Roller zu anderen Stränden begeben, die wir zum Sonnen und Schwimmen ein bisschen schöner fanden: Der Long Beach hat uns sehr gut gefallen und auch viele Strände im Süden der Insel sind wunderschön.

Ausflug zu den 4 Islands

Ausflug zu den 4 Islands

Während unserer Zeit auf Ko Lanta haben wir einen Ausflug zu den 4 Islands gemacht. Leider erkundigten wir uns an diesem Tag nicht nach dem Wetter und begaben uns somit auf eine abenteuerliche Reise. Die Wellen waren so hoch, dass wir zwischenzeitlich echt Angst hatten. Zum Glück haben unsere zwei Tour-Guides eine totale Ruhe ausgestrahlt und haben uns sicher übers Meer gefahren. Während des Tages waren wir an vielen Spots Schnorcheln und sahen so viele und schöne Clownfische – wooow! Teil der Reise war auch eine Fahrt zu einer Höhle, in die man rein schwimmen konnte. Wirklich ein bisschen gruseliges und zum Schluss ein überraschendes Erlebnis. Da möchte ich nicht zu viel verraten. Letztes Ziel der Tour war ein einsamer Bilderbuch-Strand: Weißer Sand, Palmen, türkisfarbenes Meer, eine Schaukel, leckeres Essen – was will man mehr!

Mo Ko Lanta National Park

Mo Ko Lanta National Park

Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug zum Mo Ko Lanta National Park. Allein die ganzen süßen Affen sind schon eine Reise dorthin wert. Aber Vorsicht, sie klauen alles was nicht niet- und nagelfest ist! Möchte mal gerne wissen, was die mit all den Sachen machen 😉 Man erreicht vom Park aus zwei Strände, einmal einen schönen Sandstrand, der zum Chillen und in den Wellen Planschen einlädt sowie eine Steinküste, die vermutlich super zum Schnorcheln ist (leider haben wir die Schnorchel-Ausrüstung vergessen). Auch der Weg zum Leuchtturm lohnt sich sehr, dort oben wird man mit einem superschönen Ausblick belohnt.

Von Ko Lanta aus sind wir mit dem Transporter, Bus und Fähre nach Ko Phangan gereist. Wir haben gedacht, dass wir schneller von A nach B kommen, aber leider muss man für diesen Trip einen Reisetag einplanen.

Thong Nai Pan Yai Strand

Thong Nai Pan Yai Strand

In Ko Phangan sind wir zunächst im Nordosten der Insel gestrandet. Wir haben überall gelesen, dass die Strände Thong Nai Pan Yai und Thong Nai Pan Noi die schönsten der Insel sein sollen. Leider teilen wir diese Meinung nicht. Dabei muss ich zugeben, dass wir nur am Thong Nai Pan Yai Strand waren. Dort haben sich unserer Meinung nach viele „Pauschal“-Touristen aufgehalten, der Strand war nicht gepflegt und die Restaurants am Strand waren deutlich teurer ohne dabei tolle Gerichte anzubieten (leider im Gegenteil). Unser Zimmer im The Great Escape Chalets war aber super: Klimaanlage, riesengroßes Badezimmer, sauberes Zimmer und freundliche Mitarbeiter. Doch irgendwie hat uns etwas Herzliches und Persönliches gefehlt. Das einzige, was uns an dem Ort gut gefallen hat, war das Restaurant Siam House. Es ist ein liebevoll eingerichtetes Restaurant mit einem kleinen See, vielen gemütlichen Sitzmöglichkeiten und das Essen war unglaublich gut.

Ko Phangan

Ko Phangan

Da wir aber vor allem Strand und Meer genießen wollten, haben wir uns weiter auf die Suche gemacht und sind im Süden der Insel bei Heinz gelandet. Er hat dort sein Silvermoon Beach & Jungle Resort, das uns super gut gefallen hat. Die Straße dorthin ist ziemlich holprig, doch einmal unten am Meer angekommen wollten wir den Ort gar nicht mehr verlassen. Ein leerer, sauberer, von Palmen umsäumter Strand, der viele kleine Buchten zum Erkunden bietet und von dem man auf die Insel Koh Samui schauen kann.

Ko Phangan

Ko Phangan

Das Essen im Resort war auch super lecker, sodass wir uns drei Tage quasi nicht vom Fleck bewegten. Ganz toll war auch das vom Team organisierte Thai-Essen, bei dem wir viele unterschiedliche Gerichte probierten und andere Reisende kennenlernten.

Mae Had Strand

Mae Had Strand

Nach der ganzen Zeit des Faulenzens haben wir uns dann doch noch auf Entdeckungstour begeben. Dabei hat uns vor allem der Mae Had Strand super gut gefallen. Er ist nicht zu voll, man kann sich toll massieren lassen und der kleine Ausflug auf die kleine ‚Insel’ Ko Ma war wunderbar. Diese ‚Insel’ konnte man zu Fuß durchs Wasser erreichen und die Korallen vor der Insel ziehen viele Schnorchler an. Ich habe so viele schöne kleine, große, bunte und lustig geformte Fische gesehen. Absolut empfehlenswert.

Ko Phangan

Ko Phangan

Leider ist unsere Zeit auf der Insel viel zu schnell vergangen. Eine Woche ist eine wunderschöne, doch leider viel zu kurze Zeit und so haben wir uns mit großem Wiederwillen auf die lange Rückreise begeben. Über Surat Thani ging es zunächst nach Bangkok, es folgte ein Flug nach Abu Dhabi und München, um schlussendlich wieder ins bitterkalte und regnerische Hamburg zu gelangen.

Eine Reise von zwei Wochen ist eine viel zu kurze Zeit, es gibt noch so viele Städte, Inseln und Orte zu entdecken. Doch bin ich sehr froh einen kleinen Einblick in das so wunderschöne Land, mit seinen netten Menschen und seiner faszinierenden Kultur erhalten zu haben.

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