Kurz vor Weihnachten, an meinem Geburtstag, gönnen wir uns meistens eine kleine Pause am Meer. Dieses Jahr ging es noch mal auf die schöne Insel Sylt. Inselliebe vergeht wohl nie ❤️
Am Samstag fuhren wir von Hamburg-Altona mit dem Zug los Richtung Meer und tata drei Stunden später waren wir schon auf der Insel. Ich liebe die Zugfahrt nach Sylt: Vorbei an grünen Feldern, über den Nord-Ostsee-Kanal und den schmalen Deich, der die Insel Sylt mit dem Festland verbindet. Auf der Insel zieht es uns immer wieder in das südliche Dorf Hörnum, wo Hapimag eine wunderschöne Anlage besitzt. Die Ausstattung der Zimmer ist super, man kann sich gut selbst verpflegen und im tollen Sauna & SPA Bereich die Seele baumeln lassen.
Am ersten Morgen haben wir uns wie gewohnt auf den Weg zu unserem Lieblingsbäcker Lund gemacht, bei dem es im zugehörigen Café leckeres Frühstück gibt. Leider war das Café sowie die Bäckerei geschlossen und wir mussten nach einer Alternative suchen. Was im Sommer kein Problem ist, wird im Winter, kurz vor Weihnachten, zu einer wahren Herausforderung: Viele Betriebe haben vor den Feiertagen geschlossen. Fast schon ein bisschen verzweifelt fragten wir schließlich an unserer Rezeption nach einer Frühstücks-Option und sind ins Restaurant Strönholt geschickt worden, das zum Golf-Hotel BUDERSAND gehört.
Nichtsahnend haben wir uns auf den Weg begeben und waren sehr vom festlichen Ambiente überrascht. Da wir für einen so feierlichen Brunch mit hochwertigen Speisen und begleitender Klavier-Musik gar nicht vorbereitet waren, hatten wir anfangs Zweifel. Doch die nette Begrüßung und die Aussicht auf ein leckeres Vier-Gänge-Brunch-Menü hat uns schnell zum Bleiben animiert. Neben belebendem Sekt gab es leckere Muscheln, Rindercarpaccio, vielfältige Pasten, Brötchen, Früchte und zum Schluss unglaublich leckere Desserts. Und auch die Aussicht vom Restaurant war toll: Blauer Himmel, Sonnenschein und das Wattenmeer.
Nach dem üppigen Brunch haben wir uns entschlossen, einen Spaziergang zur Südspitze der Insel zu machen. Ich liebe es bis zur südlichsten Ecke der Insel zu gehen, man begegnet nur wenigen Personen und wird vom Wind so richtig durchpustet.
Ein bisschen durchgefroren haben wir uns im Anschluss in das hauseigene Schwimmbad und SPA zurückgezogen. Ich genieße die Besuche in der finnischen Sauna sehr, in der man einen Ausblick auf die von Heidekraut besiedelte Sylter Landschaft hat. Neben der finnischen Sauna gibt es ein Dampfbad, ein Hamam, Fußwannen, eine kleine Terrasse und lustige Erlebnisduschen. Und das schönste für mich ist der Besuch des Ruhebereiches. Dort wird man mit Magazinen und Tees versorgt und kann die Zeit am Kamin mit Aussicht auf die tolle Landschaft genießen.
Unsere nächsten Tage auf der Lieblingsinsel waren dem ersten Tag sehr ähnlich: Wir haben die Ruhe genossen, einige Ausflüge ins SPA gemacht und uns trotz Sturm und Regen keinen Tag den wunderschönen Strandspaziergang nehmen lassen. Während der Zeit haben wir einige Male das in den Dünen liegende Restaurant Breizh aufgesucht. Nachmittags eine gute Anlaufstelle, um sich mit Heißgetränken aufzuwärmen, und abends wird man mit leckeren Fischgerichten und gutem Wein verwöhnt ☺
Empfehlen kann ich auch das Restaurant Samoa Seepferdchen, das zwischen Hörnum und Rantum in den Dünen versteckt liegt. Dort haben wir mit gutem Essen und leckerem Wein meinen Geburtstag gefeiert und waren sehr begeistert von der urigen Ausstattung sowie dem netten Team.
So eine ruhige und erholsame Auszeit ist für mich das Beste, was ich vor den ganzen Feiertagen machen kann. Weihnachten kann jetzt kommen 😉